Trödelmarkt im Pfarrheim

Mit alten Sachen Geld für die gute Sache zu bekommen, das gelingt mit einem Trödelmarkt im Pfarrheim. Gemeindemitglieder spenden Dinge, die sie nicht mehr brauchen und der Verkaufserlös kann dann sozialen Projekten zu Gute kommen.

Lampen, Gläser, Geschirr, Bücher – manche Dinge, die der eine nicht mehr braucht, sind für andere wertvoll und wichtig. Durch einen Trödelmarkt im Pfarrheim können die Sachen einen neuen Besitzer bekommen. Für einen solchen Markt an einem Wochenende sind natürlich zahlreiche Helfer erforderlich.

Ihr Einsatz beginnt schon einige Tage vor dem eigentlichen Trödelmarkt. Zunächst müssen sie die nicht mehr benötigten Waren im Pfarrheim annehmen - am besten an mehreren Tagen vor dem Markt. Die Helfer sortieren die Spenden zu unterschiedlichen Bereichen: Bücher, Elektroartikel, Hausrat, .... 

In Pattensen wurden gute Erfahrungen damit gemacht, für jeden Bereich einen zuständigen Verkäufer einzusetzen, der eigenverantwortlich handelt. Die Waren sollen verkauft werden, darum ist handeln erlaubt. Verkaufstalent und Verhandlungsgeschick sind gefragt. 

Doch auch andere Fähigkeiten bei den Helfern sind gefragt.  Denn neben dem Warenverkauf können auch Kaffee und Kuchen angeboten werden. 

Der Verkaufserlös kann dann für eine gute Sache verwendet werden. Doch darüber hinaus stärkt der Trödelmarkt auch die Gemeinschaft. Es ist eine schöne, gemeinschaftliche Aktion. 

Darauf sollten Sie achten:

  • Wichtig ist es, den Termin in der Gemeinde frühzeitig bekannt zu machen
  • Werbung dafür muss auch in der Tagespresse gemacht werden
  • Für die Abgabe sollten mehrere Termin vorgesehen werden, auch die müssen beworben werden
  • Für das Kuchenbüffett können Gemeindemitglieder angesprochen werden, die Kuchen spenden
  • es gibt vielfältige Aufgaben während des Trödelmarktes; benötigt werden auch Leute, die sich beispielsweise um den Küchendienst kümmern (nicht jede und jeder möchte den Trödel verkaufen!)
  • bewährt hat sich, dass die "Verkäufer" für einen festen Bereich (Tisch) zuständig sind und da eigenverantwortlich handeln können
  • bei den Preisen nicht zu ängstlich sein; wichtig ist es, dass die Waren verkauft werden
  • die "Nachsorge" im Blick haben: Wohin können die übrig gebliebenen Dinge weitergegeben werden? Gibt es andere Institutionen, die die Waren für einen eigenen Markt gebrauchen können? Die Regelung sollte den Spendern  bekannt gemacht werden. Eine Rückgabe an die Spender ist mit hohem Arbeitsaufwand verbunden.
  • Das Warenangebot klar benennen und eingrenzen
  • Beim Kaffee hat sich die Regelung bewährt, dass die Käufer einen Euro bezahlen und dafür soviel Kaffee trinken können, wie sie wollen.
  • Fair gehandelten Kaffee ausschenken, auch damit wird eine gute Sache unterstützt.
  • Die Zeit für den Trödelmarkt sollte nicht zu lange sein, spätestens um 17 Uhr ist beispielsweise in Pattensen Schluss.