Als Service für Lektorinnen und Lektoren finden Sie hier zu den Lesungen eines Sonn- oder Feiertages jeweils eine Audio-Datei mit dem gesprochenen Text nach der Sinnzeilen-Gliederung des Mess-Lektionars.

25.02.2024, 2. SONNTAG DER FASTENZEIT

Tagesevangelium

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt;
seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.
Da erschien ihnen Elíja und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus.
Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja.
Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.
Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.
Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.
Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei.
Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.

Mk 9,2-10

Lesung 1

In jenen Tagen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er sagte: Hier bin ich.
Er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Ísaak, geh in das Land Moríja und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar!
Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar und schichtete das Holz auf.
Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.
Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sagte: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
Er sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten.
Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.
Der Engel des HERRN rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu
und sprach: Ich habe bei mir geschworen - Spruch des HERRN: Weil du das getan hast und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast,
   will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen werden das Tor ihrer Feinde einnehmen.
Segnen werden sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast.

Gen 22,1-2.9a.10-13.15-18

Lesung 2

Schwestern und Brüder! Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.
Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.

Röm 8,31b-34

1. Lesung - 2. Sonntag der Fastenzeit (Lj. B, alte Version)

2. Lesung - 2. Sonntag der Fastenzeit (Lj. B, alte Version)

Evangelium - 2. Sonntag der Fastenzeit (Lj. B, alte Version)

Hinweis: 

Aktuell stehen noch nicht alle Audio-Dateien mit den neuen Lesungstexten zur Verfügung! 

 

Gelesen wird in den Audio-Dateien nach der Sinnzeilen-Gliederung des Mess-Lektionars. Diese Gliederung finden Sie einzig auf den Internetseiten des Deutschen Liturgischen Instituts. 

Deutsches Liturgisches Institut

 

 

Hilfreiche Hintergrundinformationen zur Vorbereitung für alle Schriftlesungen der Sonn- und Feiertage bietet das Katholische Bibelwerk.

KATHOLISCHES BIBELWERK

 

 

Hinweise für das Vorlesen:

  • Jeder Lektor/jede Lektorin hat einen persönlichen Stil und soll sich mit den Texten selbst auseinandersetzen. Die Audio-Datei soll diese Vorbereitung unterstützen und intensivieren. 
  • Vieles ist beim Sprechen nicht beliebig, so dass sich die Lektorinnen und Lektoren an dem Vorgelesenen orientieren können, es aber nicht imitieren sollen. 
  • Konsequent eingehalten wird die Sinnzeilen-Gliederung, die am Zeilenende eine Pause vorsieht mit Absenken der Stimme; wenn die nächste Zeile eingerückt ist, soll die Stimme oben bleiben. 
  • Durch die Gliederung in Sinnzeilen wird das Verstehen der Texte erleichtert, auch lange Schachtelsätze wie bei Paulus werden so verständlich.
  • Die Achtsamkeit für die Botschaft wird dadurch unterstützt, dass die Texte ruhig vorgelesen und durch die Pausen gegliedert werden.