Als Service für Lektorinnen und Lektoren finden Sie hier zu den Lesungen eines Sonn- oder Feiertages jeweils eine Audio-Datei mit dem gesprochenen Text nach der Sinnzeilen-Gliederung des Mess-Lektionars.

28.04.2024, 5. SONNTAG DER OSTERZEIT

Tagesevangelium

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer.
Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein kraft des Wortes, das ich zu euch gesagt habe.
Bleibt in mir und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Joh 15,1-8

Lesung 1

In jenen Tagen, als Saulus nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Aber alle fürchteten sich vor ihm, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger war.
Bárnabas jedoch nahm sich seiner an und brachte ihn zu den Aposteln. Er berichtete ihnen, wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe und dass dieser zu ihm gesprochen habe und wie er in Damáskus freimütig im Namen Jesu aufgetreten sei.
So ging er bei ihnen in Jerusalem ein und aus, trat freimütig im Namen des Herrn auf
und führte auch Streitgespräche mit den Hellenísten. Diese aber planten, ihn zu töten.
Als die Brüder das erkannten, brachten sie ihn nach Cäsaréa hinab und schickten ihn von dort nach Tarsus.
Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samárien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht des Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.

Apg 9,26-31

Lesung 2

Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
Und daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind. Und wir werden vor ihm unser Herz überzeugen,
   dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
Geliebte, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht;
und alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.
Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat.
Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.

1 Joh 3,18-24

1. Lesung - 5. Sonntag der Osterzeit (Lj. B, alte Version)

2. Lesung - 5. Sonntag der Osterzeit (Lj. B, alte Version)

Evangelium - 5. Sonntag der Osterzeit (Lj. B, alte Version)

Hinweis: 

Aktuell stehen noch nicht alle Audio-Dateien mit den neuen Lesungstexten zur Verfügung! 

 

Gelesen wird in den Audio-Dateien nach der Sinnzeilen-Gliederung des Mess-Lektionars. Diese Gliederung finden Sie einzig auf den Internetseiten des Deutschen Liturgischen Instituts. 

Deutsches Liturgisches Institut

 

 

Hilfreiche Hintergrundinformationen zur Vorbereitung für alle Schriftlesungen der Sonn- und Feiertage bietet das Katholische Bibelwerk.

KATHOLISCHES BIBELWERK

 

 

Hinweise für das Vorlesen:

  • Jeder Lektor/jede Lektorin hat einen persönlichen Stil und soll sich mit den Texten selbst auseinandersetzen. Die Audio-Datei soll diese Vorbereitung unterstützen und intensivieren. 
  • Vieles ist beim Sprechen nicht beliebig, so dass sich die Lektorinnen und Lektoren an dem Vorgelesenen orientieren können, es aber nicht imitieren sollen. 
  • Konsequent eingehalten wird die Sinnzeilen-Gliederung, die am Zeilenende eine Pause vorsieht mit Absenken der Stimme; wenn die nächste Zeile eingerückt ist, soll die Stimme oben bleiben. 
  • Durch die Gliederung in Sinnzeilen wird das Verstehen der Texte erleichtert, auch lange Schachtelsätze wie bei Paulus werden so verständlich.
  • Die Achtsamkeit für die Botschaft wird dadurch unterstützt, dass die Texte ruhig vorgelesen und durch die Pausen gegliedert werden.