Friedhofsmobil

Vor allem alte Menschen schaffen es oft nicht mehr, ihre verstorbenen Angehörigen zu besuchen – zu beschwerlich sind die Wege, zu schlecht erreichbar die Friedhöfe. Doch hier lässt sich Abhilfe schaffen, mit einem Friedhofs-Mobil, dass einmal in der Woche Menschen aus dem Ort zum Friedhof und wieder zurückbringt.

Was benötigt wird: Ein Pfarrbus und Menschen, die ihn fahren. Je mehr sich hier ehrenamtlich engagieren, desto seltener ist der einzelne mit dem Fahrdienst an der Reihe. Und es muss geklärt werden, wo sich die Menschen melden müssen, wenn sie das Friedhofsmobil nutzen wollen. Zur Finanzierung der Fahrtkosten kann im Bus ein Sparschwein für Spenden aufgestellt werden. 

Ein Friedhofs-Mobil ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Friedhof nicht zentral liegt und nicht zu Fuß erreicht werden kann.    

 

Möglicher Ablauf:

Bis um 16 Uhr am Vortag können sich die Leute melden, um das Friedhofsmobil in Anspruch zu nehmen. Vermittlungsstellen könnten das Pfarrbüro oder die Friedhofsverwaltung sein. Dort bekommen Interessierte die Uhrzeit genannt, zu der sie abgeholt werden. Ein Fahrer holt dann morgens den Bulli von der Gemeinde ab, sammelt die Leute ein und bringt sie nach rund 45 Minuten wieder nach Hause.

 

 

Daran sollten Sie denken

  • Wie zentral liegt/liegen der/die Friedhöfe? Sind sie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen?
  • Welche Fahrzeuge stehen zur Verfügung? Wann wird beispielsweise der Pfarrbus gebraucht?
  • Welche Stelle kann die Anmeldungen entgegennehmen?
  • Es gibt auch außerhalb der Kerngemeinde Leute, die einen solchen Fahrdienst übernehmen würden. Hier können Aufrufe in Tageszeitungen und Wochenblättern hilfreich sein.
  • Die Fahrten und Fahrer sind während ihres Einsatzes versichert, eine Gründung eines Vereins für das Angebot ist nicht erforderlich.
  • Es bietet sich an, dass Projekt mit der benachbarten Gemeinde ökumenisch zu organisieren.

 

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