Frühstück für Hilfsbedürftige

Egal ob Allein erziehend oder Hartz-IV-Empfänger – ein wöchentliches Frühstücksangebot der Gemeinde kann bedürftigen Menschen dabei helfen, besser mit ihrem Geld auszukommen. 

Nette Unterhaltung und ein gutes Frühstück, das sie sonst nur selten haben, bekommen Menschen in Notsituationen beim Frühstück an jedem Samstag in der Gemeinde St. Nikolaus in Burgdorf.  

Für viele ist das Frühstück mittlerweile ein fester Bestandteil der Woche. Meist reicht das Geld bei Hilfeempfängern nicht aus. Da ist das wöchentliche Frühstück eine Entlastung und Abwechslung.

Viele haben dennoch zunächst Hemmungen, das Angebot anzunehmen. Solche Projekte brauchen daher eine Anlaufzeit, müssen sich erst herumsprechen.

Die Frühstückstafel finanziert sich ausschließlich über Spenden. In Gruppen von drei bis vier Personen wird das Frühstück jeden Samstag vorbereitet: Von 9 bis 10.30 Uhr gibt es dann Brot, Brötchen, Aufschnitt und Marmelade sowie Kaffee und Tee. 

Daran sollten Sie denken:

  • Ein fester Termin ist hilfreich, damit die Menschen sich darauf einstellen können
  • Für jeden Frühstückstermin werden drei bis vier Leute benötigt. Dementsprechend groß muß der Kreis der Helfer sein, wenn jeder nicht mehr als einmal im Momant zum Einsatz kommen soll oder will.
  • Wichtig ist es, dass Projekt in der örtlichen Presse anzukündigen sowie die entsprechenden Ämter darüber zu informieren - damit das Angebot bekannt wird bei den betroffenen Menschen.
  • Eine Finanzierung läßt sich nur durch Spenden erreichen, die laufend eingeworben werden müssen.
  • Wichtig ist ein gutes Netzwerk: Hilfreich ist beispielsweise eine Kooperation mit Unternehmen (Bäckerei, Lebensmittelladen) oder anderen Einrichtungen wie den Tafeln.
  • Sachspenden können in der Gemeinde beispielsweise über einen Korb im Kirchenvorraum eingeworben werden. Der Ertrag ist allerdings meist eher gering,